• Auf der Suche nach St. Ulrich

    2006

    Mit Schautafeln und Kunstwerken sollte die Ausstellung zum Nachdenken über das Schicksal sakraler Räume anregen. Sie wurde von Studierenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Rahmen eines Projekts des Instituts für Kunstgeschichte und Archäologien Europas erarbeitet.

    Thema war eine Kirche in Halle, die im Jahre 1976 ihren Altar verlor. Es ging aber auch um ihren „Vorgängerbau“, den im Jahre 1531 Kardinal Albrecht von Brandenburg abreißen ließ: St. Ulrich in der Leipziger Straße und „Alt St. Ulrich“, ehemals in unmittelbarer Nachbarschaft der Moritzburg. Der Ulrichsaltar schmückt heute die Wallonerkirche in Magdeburg.

    Das Interesse richtete sich auf die Frage, was geschieht, wenn Kirchen im Weg sind, ihr Sinn verloren geht und ihre Ausstattung scheinbar überflüssig wird.  Konkret: Was ist aus der Ausstattung der alten und der neuen  Ulrichskirche geworden? Was ist übrig von den Gegenständen, mit denen sich einst Frömmigkeit und Bürgerstolz verbanden? Wie geht man heute damit um? Und was bedeutet dies für die Menschen unserer Zeit?

    Prof. Dr. Michael Wiemers unter Mitwirkung von Studenten
    Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    INMEDIAK e.V. hat mit Hilfe privater Spender und des unten genannten Sponsors die Realisierung der Ausstellung unterstützt, insbesondere die Ausstellungsgestaltung.

    Sponsoren:
    Stadt- und Saalkreissparkasse Halle

    Categories: Ausstellungen

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